Vordrucke im Briefverkehr sind seit dem 17. Jahrhundert in Italien bekannt.
Vor allem während und nach der Französischen Revolution wurden sie dann weit verbreitet.
Ihren Durchbruch erlebten sie jedoch erst aufgrund der 1796 bis 1798 von Alois Senefelder entwickelten Lithografie (Steindruck).
Das 19. Jahrhundert war die Blütezeit reich gestalteter Briefköpfe, u. a. mit Werks- und Gebäudeansichten sowie schmückenden Darstellungen.
Briefköpfe und Rechnungen drücken den jeweiligen Zeitgeist als auch den Geschmack und die vorherrschende Stilrichtung der jeweiligen Epoche aus. Sie sind für uns genau so wichtige Zeitzeugen wie Fotografien oder niedergeschriebene Erinnerungen.
Deshalb möchten wir Ihnen hier einen kleine Auswähl von längst erloschen aber auch noch bestehenden Eystruper Betrieben zeigen, wie sie sich in den jeweilgen Jahrzehnten präsentierten.
Viel Vergügen beim Betrachten.
1892
H. Koopmann
Zimmermeister
1895
Carl Kause
Schlossermeister
1895
F. Kurth
Sattlermeister
1896
A. Isermann
Maler
1896
Herm. Bredenkamp
Tischlermeister
1896
Ph. Leman
Tafel-Senf-Fabrik
1897
Herm. Koopmann
Schuhmacher
1897
H. Koopmann
Zimmermeister
1898
Heinrich Meyer
Klempnermeister
1899
Ph. Leman
Tafel-Senf-Fabrik
1902
Johann Bolland
Tischler
1902
Ph. Leman
Tafel-Senf-Fabrik
1903
Hinrich Harms
Schmiede und Maschinen-Schlosserei
1905
F. Göbber
Colonialwaren, Drogen, Thee-, Wein- und Cigarren-Handlung
Fruchtwein-Kelterei